Nächster Dreier bei Kaltehardt – 3:0 der Marke „Arbeitssieg“

So stürmisch wie das Wetter am Wochenende war, fegten wir zwar nicht über den Kunstteppich im Wald von Kaltehardt, doch am Ende erarbeiteten wir uns den insgesamt verdienten Sieg und können unsere Serie auf 6 ungeschlagene Spiele (hiervon 16 Punkte) verlängern. In der Startelf gab es im Vergleich zur Vorwoche 2 personelle Veränderungen. Für den fehlenden Brötzi kam Batze zurück in die Startelf und Mo wich auf den ungewohnten linken Flügel aus. Auf der RV Position ersetzte der emsige Jussi dieses Mal Fynn, obwohl unser Youngster es in den letzten Wochen sehr gut gemacht hat! Da wir davon ausgegangen sind, dass unser Gegner unser 4-2-3-1 spiegeln wird, wollten wir hiermit taktische Vorteile erlangen. In Halbzeit eins sahen die Zuschauer aber über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams um Ballkontrolle bemüht waren. Die ersten 10 Minuten gehörten allerdings uns und so versuchten wir immer wieder über unsere Flügel in die Box zu kommen bzw. den Ball dorthin zu befördern. So ergab sich auch unsere erste gute Gelegenheit, als eine flache und scharfe Hereingabe von David bei Mo landete. Doch sein Abschluss geriet deutlich zu hoch und flog über das Gebälk. Danach wurde das Spiel für einige Minuten etwas ruhiger und Torchancen gab es nur wenige. Lange und diagonale Bälle gerieten auf dem seifigen Platz schnell zu weit und beide Teams hatten Schwierigkeiten, sich vernünftig darauf einzustellen. Brenzlig wurde es dann, als wir einen Steilpass mal flach spielten. Consi sah eine Lücke und spielte einen 20-Meter-Flachpass gegen die Laufbewegung aller Abwehrspieler und fand Felix. Der Gästekeeper eilte aus dem Tor und Felix bestätigt, dass er die Murmel wegspitzeln konnte, ehe er gefällt wurde. Elfmeter gab es allerdings keinen. Auf der anderen Seite hatten wir zweimal großes Glück, als nach grob einer halben Stunde die Gastgeber vor unserer Bude auftauchten. Beim ersten Mal konnte Köppo seine langen Beine ausfahren und den Abschluss des Torjägers abwehren und beim zweiten Mal half der Pfosten. Zum Glück war Simon gedankenschnell und konnte den Abpraller abblocken und nicht versehentlich ins eigene Tor befördern. Das hätte auch schief gehen können, doch dieses Mal hatten wir das Glück des Tüchtigen. Richtig gefährlich vor dem Tor der Gastgeber wurden wir im ersten Durchgang nicht mehr, aber als Grundi an der linken Sechzehnerecke seinem Gegenspieler entwischte und dieser Pascals Laufweg kreuzte, fiel unser Außenverteidiger hin und wieder durfte man über einen Elfmeter nachdenken. Doch erneut blieb der Pfiff aus, weshalb wir trotz vermeintlicher Spielkontrolle mit einem etwas glücklichen 0:0 in die Kabine durften.

An der Ausrichtung wollten wir zunächst nichts ändern, da wir davon überzeugt waren, aus einer kompakten Defensive zu guten Tormöglichkeiten kommen zu können, ohne ins offene Messer zu laufen. Dieses Mal war der Dosenöffner aber dann eine Standardsituation, was einmal mehr zeigt, wie wichtig es in engen Spielen sein kann, auch mal eine Ecke zu verwerten. Consis Eckball von rechts flog gute 6 Meter von der Grundlinie entfernt in Richtung des zweiten Pfostens und Berki nutzte jeden Zentimeter seiner Körperlänge, stieg hoch und köpfte mustergültig ein. Ein herrlicher Kopfball, der es in jedes Fussballlehrbuch schaffen würde. Dieses Tor gab uns nun etwas mehr Sicherheit und vor allem lockte es den Gegner aus der Reserve. Nur kurze Zeit später stellte Kaltehardt auf Dreierkette um, ohne zu wissen, dass es ihre Niederlage besiegeln sollte. Und nur knappe 5 Minuten später drehten wir erneut an der Anzeigetafel. David hatte nun auf rechts deutlich mehr Platz, weil es der Schienenspieler des Gegners nun mit ihm und Jussi, später dann Fynn, zu tun hatte und hierbei oftmals unterlegen war. Also ging David auf die Reise, freigespielt von eben jenem Jussi, und zog von halbrechts nach innen aufs Tor. Sein kräftiger Abschluss war nicht zu halten und mit dem 2:0 hatte die Partie vermutlich ihre Vorentscheidung gefunden. Wir reagierten mit einem Personalwechsel und warfen Emil und Fynn in die Partie. Sie ersetzten Justus und Berki positionsgetreu und fügten sich wunderbar in die Partie ein. Kaltehardt wollte sich zwar wehren, doch die Angriffe wirkten nun planlos und wurden vor allem von unserem Defensivverbund konsequent wegverteidigt. Auch Köppo bekam noch zwei-, drei Mal was zu tun, konnte aber immer wieder entschärfen und war der gewohnt sichere Rückhalt für uns. Von nun an konnten wir nach Balleroberung immer wieder gezielt in die Spitze spielen und oftmals in Gleichzahl angreifen. Wir spielten einige Male etwas zu unsauber, um zum Torabschluss zu kommen, waren aber jetzt dauerhaft gefährlich. Nach 75. Minuten kam nun Kanschik, der bereits vorher in der zweiten Mannschaft erfolgreich war, mit dem klaren Auftrag, diese Angriffe „einfach und zügig“ zu Ende zu spielen. Auch Jan-Luca kam für seinen Bruder herein, um noch mehr Lufthoheit bei langen Bällen zu haben und um es vorwegzunehmen: Auch diese beiden Jungs machten ihre Sache sehr gut. Kurz danach kam auch noch Tim, bislang ohne Sportbrille, aber mit ausreichender Sichtqualität, für den sehr fleißigen Consi, um die Defensive zu verstärken. Mit geändertem Personal konnten wir dann eine der unzähligen Balleroberungen effektiv verwerten. Kanschik klatschte den Ball auf den linken Flügel zu Mo, und weil auch Emil mit vorgerückt war, sah sich der Gegner einer 2:3 Unterzahl ausgesetzt. Emil zog seinen Gegenspieler wunderbar auf den ersten Pfosten und Mo konnte mit einem starken Flachpass den Ball auf Kanschik bringen, der sich am zweiten Pfosten frei gemacht hatte. Der Rest war Formsache für unseren Stürmer und wir setzten den Deckel auf die Partie. Tim hätte beinahe auch noch sein Debüttor in einem Pflichtspiel erzielt, als er den Keeper bereits umkurvt hatte und aus spitzem Winkel noch einen Gegner vor sich sah. Er entschied sich, mit dem Ball nach innen zu dribbeln um eine Lücke zu finden, fand sie aber nicht und es blieb beim 3:0. Wäre mit Sportbrille bestimmt anders ausgegangen… Am Ende steht ein durchaus verdienter, aber zugleich hart erarbeiteter Sieg, eine weiterhin andauernde Serie und eine gute Ausgangsposition für das Derby in der nächsten Woche.

Aufstellung: Köppen – Grundmann, Schnaubelt, J. Nast (75. J-L. Nast), Monstadt (58. Ewelt) – Baatz, Berk (58. E. Amediek), Ehrhardt (85. Lippens), Schulz, M. Amediek – Narberhaus (75. Kanschik)

Nächsten Sonntag empfangen wir Teutonia Ehrenfeld um 15:15 Uhr zum Derby an der Kemnader Straße. Die Teutonen, die ebenfalls mit uns vor der Saison die Gruppe gewechselt haben, rangieren derzeit mit guten 16 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz und werden uns alles abverlangen. Auch wenn parallel der VfL zu Hause spielt, hoffen wir auf viele Zuschauer, die uns dabei helfen, auch die verflixte „7“ unserer Serie zu lösen!

Glück auf und NUR DER RWS!

Nächster Dreier bei Kaltehardt – 3:0 der Marke „Arbeitssieg“

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