Dominanter 7:1 Heimsieg gegen SF Westenfeld

Wer ein enges Spiel zweier vermeintlicher Tabellennachbarn erwartete (Westenfeld lag nur 6 Punkte hinter uns) wurde schnell „enttäuscht“. Das lag zwangsläufig daran, dass wir losgelegt haben wie die Feuerwehr. Bereits nach 10 Minuten hätte es schon 3:0 stehen können, es stand zwar „nur“ 1:0, aber wir waren ab der ersten Minute präsent und versuchten immer wieder zügig vor das gegnerische Tor zu kommen. Das 1:0 fiel in Spielminute 7, als Moritz letztlich den Ball am Sechzehner weiter durchstecken konnte auf Dollo, der heute den Vorzug auf der linken offensiven Seite bekam. Jan legte den Ball beherzt mit rechts flach in die lange Ecke und markierte seinen ersten Treffer. Etwas Glück hatten wir, als ein Gast nach einem Fehlpass im Spielaufbau zu überhastet abschloss, ansonsten ließen wir aber rein gar nichts hinten zu. Vorne fehlten manchmal die berühmt berüchtigten Zentimeter, um den letzten Pass an den Mann zu bekommen. Einmal war es auch der Pfosten, der im Weg stand. Dennoch spielte hier heute nur ein Team. Unser Offensivpressing war in den meisten Fällen von einer direkten Balleroberung gekrönt. Gelang dies nicht, kam der Befreiungsschlag ins Nirvana, der uns ebenfalls den Ballbesitz einbrachte. Nach guten 20 Minuten belohnten wir uns dann auch zum zweiten Mal. Dieses Mal legte Moritz wieder uneigennützig weiter. Passempfänger war Felix, der den Ball aus rund 5 Metern im Tor unterbringen konnte. Und das vielleicht schönste Tor fiel nur eine Minute später. Wieder eroberten wir auf rechts den Ball und dieses Mal ging es schnell nach vorne. Über 2 Stationen spielten wir den Ball auf den rechten Flügel. Von dort legte Jussi das Leder flach in den Rückraum, wo wieder Dollo einlief und seinen Doppelpack schnürte. Nur weitere 5 Minuten später war der Fisch endgültig geputzt. Marino brachte eine Ecke mit Schnitt an den kurzen Pfosten, Simon eilte heran und köpfte die Murmel in die Maschen. 4:0 nach etwa einer halben Stunde. Absolute Dominanz auch im gesamten Spielverlauf. Einen Schönheitsfleck gab es aber dennoch: In der ersten Minute der Nachspielzeit kam Westenfeld das erste Mal an unseren Sechzehnmeterraum, Simon blockte den Abschluss mit einer hervorragenden Grätsche und der insgesamt schwache Schiedsrichter entschied völlig überraschend auf Handelfmeter, weil Simon den Ball angeblich am Arm hatte. So stand es mit dem Halbzeitpfiff 4:1. Dennoch gab es keine Zweifel daran, dass wir gestern zu gut und zu präsent waren, um hier noch etwas aus der Hand zu geben.

In Halbzeit zwei ließen wir es dann etwas ruhiger angehen, obwohl die Aufgabe war, genau das zu vermeiden und möglichst früh den 4-Tore-Abstand wieder herzustellen. Westenfeld näherte sich nun gelegentlich unserem Tor, ohne wirklich zwingend zu werden. Wir wiederum spielten oftmals zu überhastet und anstatt bei unserem Kombinationsspiel zu bleiben, wählten wir zu häufig den langen Ball. Vielleicht brauchte es neue Kräfte oder Impulse, deswegen wechselten wir gleich drei Mal. Grundi, Chris und Flo ersetzten Marino, Moritz und Jussi. Alle drei machten eine starke Partie und konnten allesamt Scorer für sich beanspruchen. Der nächste Scorer gehörte aber dann Jakob. Unser emsiger 8er spielte 20 Minuten vor dem Ende einen scharfen Ball vors Tor und Felix grätsche das Leder in Felix-Manier ins Tor. Kurz zuvor hätte es aber nochmal spannend werden können, denn wieder gab es einen Strafstoß für die Gäste. Wieder hieß der Verursacher Simon und dieses Mal kann man sich auch nicht beschweren. Er grätschte den gegnerischen Stürmer im Sechzehner um und wir hatten Glück, dass es keine gelb-rote gab. Köppen musste also ein zweites Mal ins 1:1 Duell vom Punkt, tauchte nach links unten ab und konnte den Strafstoß zu unserem Glück entschärfen. Mit dem 5:1 im Gegenzug konnten wir also eine stressige Schlussphase vermeiden. MoVo ersetzte daraufhin Doppelpacker Felix und in der Schlussphase kamen wir tatsächlich nochmal zu einigen nennenswerten Chancen. Im Spielbericht stehen hiervon noch die beiden Gelegenheiten von Kanschik und Jakob. Erst wurde Flo im Sechzehner bei einem Luftzweikampf behakelt und fiel, woraufhin es einen (fragwürdigen) Elfmeter gab. Vermutlich eine Konzessionsentscheidung zum ersten Elfer, aber sei es drum. Zweite Halbzeit ohne Gegentor und mindestens 2 weitere Treffer sollten eine Trainerkiste bedeuten. Dieses Geschenk nahm Flo also an und verwandelte lässig zum 6:1. Den Schlusspunkt setzte dann noch Jakob, der einen Freistoß von der linken Sechzehnerseite mit viel Schnitt zum Tor zog. An Freund und Feind vorbei flog die Kirsche ein siebtes Mal in die neu gespannten Tornetze und wir verbuchten einen, auch in dieser Höhe verdienten, klaren Heimsieg.

Aufstellung: Köppen – Monstadt (59. Grundmann), Gliozzo, Schnaubelt, Ivakovic (59. Herlitze) – Busse, Schick, M. Amediek (59. Kanschik), Schulz, J. Sollik – Narberhaus (76. Vondran)

Nächste Woche spielen wir wieder zu Hause. Zu Gast ist der BV Hiltrop, der nur 4 Punkte hinter uns liegt. Anstoß an der Kemnader ist um 15:15 Uhr. Wir freuen uns auf euch!

Glück auf und nur der RWS!

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